Nach alter Tradition bringt in Mittelmeerländern der Hausherr immer die köstlichste aller Wassermelonen mit vom Markt nach Hause. Er hat seine Wassermelone beklopft, gewogen und für gut befunden. Möglichst schwer sollte diese Wassermelone sein, denn schließlich wollen viele ein Stück abhaben.

Beere im XXL-Format

Wassermelonen (Citrullus lanatus) sind mit den Kürbissen verwandt und zählen botanisch ebenso wie Johannis- , Stachel- oder Himbeeren zu den Beerenfrüchten. Am größten ist die Ernte der Wassermelonen in China. Zu uns kommen Wassermelonen in der Regel aus Spanien oder Griechenland. Experimentierfreudige Obstbauern haben mittlerweile auch hier in geschützten Lagen Felder mit den köstlichen Früchten angelegt.

Hitzetauglich

Im Hochsommer ist Hochsaison für Wassermelonen. Ein Biss in das leicht rote Fruchtfleisch verrät ihr Geheimnis: Leicht süß, fruchtig und voller Saft erfrischt und löscht sie sofort den Durst. Gleichzeitig werden Mineralien ersetzt, die beim Schwitzen verloren gehen. Der fruchteigene Zucker der Wassermelonen spendet leicht verdauliche Energie. Damit sind Wassermelonen eine hervorragende Beigabe für sommerliche Picknicks aller Art.

Klein, aber oho!

Nicht die Größe entscheidet über den Geschmack. Es gibt auch kleine wohlschmeckende Wassermelonen. Entscheidend ist die Tatsache, ob die Frucht unter idealen Bedingungen ausreifen konnte. Prall, für die Größe verhältnismäßig schwer und von leicht hohlem, tiefen Klang – das zeichnet die besten Wassermelonen aus.