Klingende Namen sprechen für sich: Sovital, Jogging, Max-und-Moritz, Kraftkorn, Kornknacker oder Wurzelbrot sind keine zufällig von vielen Bäckern gleichzeitig erfundene Kreationen, sondern werden von großen Mühlen und Backzulieferfirmen als fertige Brotmischungen geliefert. Ein bunter Prospekt, der die besonderen Vorzüge des jeweiligen Brotes hervorhebt, gehört gleich mit dazu.

In das Brötchen wird kräftig hineingebacken: Malzerzeugnisse, Glucose, Stabilisatoren, Sojamehle, Emulgatoren, Enzyme, L-Ascorbinsäure, Mineralsalze, verschiedene biologisch vorbehandelte Mehle und eine Reihe von Lebensmittel- oder Lebensmittelzusatzstoffen, die bereits in kleinen Mengen backtechnisch wirksam sind. Um welche Stoffe es sich dabei handelt, gibt Klaus Lösche, Verfasser der Broschüre "Rohstoffe für Backmittel bei Brötchen" für das Backmittelinstitut e.V. nicht preis.

Ungefähr 8 Liter Speiseeis schleckt, lutscht, löffelt, beißt jeder Bundesdeutsche jährlich. Grund genug für Psychologen, aus der Art des Eisessens eine Typologie zu erstellen, die den Eisbeißer als feurig-aktive, lebendig-sprudelnde Persönlichkeit mit Hang zur Untreue definiert und dem genüßlichen Schleckermaul viel Gespür für Sinnlichkeit zuspricht.