Fett gibt Geschmack. Frisches Brot mit Butter ist ebenso köstlich wie in Olivenöl eingelegtes Gemüse als Antipasti, marmorierter Braten, Rote Grütze mit Schlagsahne oder fettgebackene Faschingskrapfen. Fett entfaltet dabei nicht nur die eigenen sondern auch die Fülle der Geschmacksstoffe von Brot, Gemüse, Obst, Fleisch und Gebäck. Auch die in diesen Lebensmitteln reichlich enthaltenden fettlöslichen Vitamine A, D, E und K brauchen Butter, Sahne, Speiseöle oder Schmalz zur Freisetzung ihrer Wirkung im Körper.

Erdbeeren mit Schlagsahne – Inbegriff von Genuss pur inmitten eines schönen Sommertages. Aber für Viele lautet die Devise: Wenn schon schlemmen, dann wenigstens mit schlechtem Gewissen. Mittlerweile gilt es fast als Binsenweisheit, dass Fett die Gesundheit schädige. Vor allem den tierischen Fetten wie Speck, Butter, Sahne oder Eigelb geht es dabei an den Kragen.

„Breakfast“ (zu deutsch: Fasten-brechen) nennen die Engländer die erste Mahlzeit des Tages, denn damit wird das nächtliche Fasten gebrochen. Während der Nachtruhe hat der Körper aus den eigenen Reserven gelebt, jetzt schaltet er wieder um auf Nahrungs- und Energiezufuhr von außen. Diesen Prozess, in dem jeder einzelne Tag seinen eigenen Fasten-Ess-Rhythmus hat, machen wir uns selten bewusst.